Erwartungsgemäß gibt es in der Fortsetzung nur wenige Innovationen, dafür wird in quantitativer Hinsicht aufgestockt: Mehr Kameras, mehr Blut, mehr Action. Die vielen Logiklöcher in dem ziellosen Treiben können damit nicht gestopft werden und einige Dialoge sind sogar richtig dumm, aber wie schon beim Vorgänger können die Horrormomente und die Nonstop-Terror-Atmosphäre auch diesmal auf ganzer Linie überzeugen. Wenn nur nicht dieser religiöse und übernatürliche Mumpitz mit drin gewesen wäre - ich denke, dass die Geschichte mit weitestgehend realitätsnahen und nachvollziehbaren Ereignissen, so wie in Teil 1, besser gefahren wäre. Sehr willkommen war mir hingegen die etwas auflockernde Nebenhandlung mit den Jugendlichen und ihren witzigen Aktionen mit den Silvesterraketen, denn diese Erzählung aus einer anderen Perspektive war das nötige Gegengewicht zum ewigen Befehlekläffen der Soldaten.